Die auf das Mittelalter zurückgehende Kräuterheilkunde ist trotz chemischer Entwicklungen bis heute aktuell und wirksam .Die Anwendungen der Äbtissin Hildegard von Bingen wurden zur Volksmedizin des Mittelalters und Altertums.
Die Pflege und Weiterentwicklung dieses Schatzes sollte Aufgabe jeder Naturheilpraxis sein.
Wirkungsweise der Pflanzenheilkunde:
Das Pflanzenreich mit seinen vielfältigen Wirkstoffen unterstützt den Genesungsprozess bei vielen Befindlichkeitsstörungen. Verwendung finden Blätter, Blüten und auch Wurzelstöcke, als Extrakt, Tinktur, Salbe oder Heilkräutertee.
Die Zusammenstellung eines Kräutertees erfolgt in der Naturheilpraxis von Anette Praefke nach dem individuellen Beschwerdebild, z.B. soll bei Husten der Schleim gelöst werden, erfordert dies die Wirkstoffe von saponinhaltigen Pflanzenteilen, wie der Primelwurzel. Soll dagegen der Hustenreiz gelindert werden, ist ein hoher Schleimgehalt der Pflanze erforderlich,, wie ihn der Eibisch beinhaltet.
Ein Heilkräutertee sollte nicht länger als 6 Wochen getrunken werden, auch Pfefferminze oder Hagebutte als Tee sollten nicht gewohnheitsmäßig konsumiert werden, es kann zum Gewöhnungseffekt oder sogar auch zu Nebenwirkungen kommen.
Auch die Fertigarzneien, oftmals auf Symptomenkomplexe zugeschnittene Kombinationspräparate, aber auch Einzelextrakte, bieten eine breite Wirkstoffpalette.
Anwendungsmöglichkeiten der Pflanzenheilkunde:
Die Anwendungsmöglichkeiten sind zahlreiche Erkrankungen von Magen, Leber, Gallenblase, Atemwege, Kinder- und Alterskrankheiten oder auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aber auch psychische Erkrankungen sind ein dankbares Behandlungsgebiet.